«Wir müssen die Bilder aus Gaza gemeinsam verarbeiten»
Die humanitäre Krise in Gaza habe einen neuen Tiefpunkt erreicht, sagt Sarah Buss, Leiterin der Katastrophenhilfe bei Caritas Schweiz. Die Zürcherin spricht im Interview über die Hilfe vor Ort, die Ohnmacht hierzulande und wie wir ihr begegnen können.
Das Äms Fäscht feiert den Nationalfeiertag mit Vielfalt statt Cervelat
Zum elften Mal lädt das Äms Fäscht zum interkulturellen Nationalfeiertag auf die Bäckeranlage. Geht es nach den Organisator:innen soll das Fest die Schweiz so zeigen, wie sie wirklich aussieht.
Von Rüebli bis Rave: Dein Zürich-Guide zum Wochenende
In Zürich kannst du fast täglich ein Markt besuchen. Doch wo finden die alle statt? Wir verschaffen dir den Überblick. Dazu gibt es Schlechtwetter-Alternativen und viele Eventtipps für das erste August-Wochenende.
Leerkündigungswelle trifft Langstrassenquartier
In der Sihlhallenstrasse im Kreis 4 haben über 30 Mietparteien die Kündigung erhalten. Eine Geschichte über Sanierungsdrang, Tricks der Verwaltung, die Verdrängung sozio-ökonomisch schwacher Mieter:innen und die Machtlosigkeit der Stadt.
Bäckeranlage: Drogenkonsum verlagert sich ins Wohnquartier
Früher war es Alkohol, heute ist es Crack: Das Quartier um die Bäckeranlage im Kreis 4 gerät zunehmend unter Druck. Während die Polizei verstärkt patrouilliert und besorgte Eltern Alarm schlagen, konsumieren dort Menschen, die durch soziale Auffangnetze fallen.
Protest hält an: Erneuter Hungerstreik im Zürcher Ausschaffungsgefängnis
Hinter den Gittern des Ausschaffungsgefängnisses am Flughafen Zürich bleibt die Lage prekär. Nach zwei Todesfällen ist Mitte Juli ein junger Mann in einen Hungerstreik getreten. Seinen Zustand in Haft beschreibt er als «Folter».
Ruth Gantert: «Was, wenn nicht Literatur, ist Teil des Sprachenaustauschs der Schweiz?»
Nach fast zwei Jahrzehnten verlässt Ruth Gantert das Magazin Viceversa Literatur. Im Interview kritisiert sie ein System, in dem der Sprachenaustausch zu kurz kommt – und verteidigt Literatur als Brücke zwischen den Kulturen.
«Wer wo und wie wohnen darf, ist eine Klassenfrage»
Sollen Ortsansässige bei der Vergabe von Wohnraum bevorzugt behandelt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich vermehrt die Zürcher Politik. Die Sozialgeograf:innen Hanna Hilbrandt und Nouri Abdelgadir blicken dieser Entwicklung besorgt entgegen.
Zürcher Projekt gegen Littering: Wer am meisten Müll sammelt, gewinnt
«Zsuber» soll die Bevölkerung dazu motivieren, im öffentlichen Raum Müll von Fremden wegzuräumen. Davon erhoffen sich die Initianten ein sauberes Zürich. Unterstützt werden sie dabei auch von der Stadt.
Stadtplaner: «Die Werdinsel ist unverzichtbar für ein diverses Zürich»
Zürich streitet über die Nacktzone auf der Werdinsel. Für Stadtplaner Tim Van Puyenbroeck ist der Ort mehr als ein FKK-Bereich. Ein Spaziergang über eine Insel, auf der Zürichs Freiheitsverständnis verhandelt wird.
Leerkündigungen im Kreis 5: Zürichs «Little Sri Lanka» unter Druck
Das Haus an der Josefstrasse 137 im Kreis 5 wird kernsaniert. Damit verlieren weitere tamilische Läden im Quartier ihren zentralen Standort. Ein unersetzbarer Verlust für die Community in Zürich.
Seebahnhöfe kommen vors Volk – Bauherrschaft bedauert die Entwicklung
Nach zwei Jahrzehnten der Planung genehmigte der Gemeinderat diesen Frühling den Neubau der Seebahnhöfe. Doch ein eben zustande gekommenes Referendum will dies verhindern.
Ein Haus, viele Meinungen: Zürcher GLP ringt mit dem Vorkaufsrecht
Vorkaufsrecht? Vielleicht. Im Kanton wird eine bekannte Wohninitiative debattiert, doch innerhalb der Zürcher GLP herrscht Uneinigkeit.
Die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus der Tsüri-Wohnumfrage
Viele Zürcher:innen blicken düster auf den Wohnungsmarkt, wie die grosse Tsüri-Umfrage zeigt. Eine Mehrheit der Befragten hält es für unwahrscheinlich, dass sie nach dem nächsten Umzug noch in Zürich bleiben kann.
Protest hält an: Erneuter Hungerstreik im Zürcher Ausschaffungsgefängnis
Hinter den Gittern des Ausschaffungsgefängnisses am Flughafen Zürich bleibt die Lage prekär. Nach zwei Todesfällen ist Mitte Juli ein junger Mann in einen Hungerstreik getreten. Seinen Zustand in Haft beschreibt er als «Folter».
«Wer wo und wie wohnen darf, ist eine Klassenfrage»
Sollen Ortsansässige bei der Vergabe von Wohnraum bevorzugt behandelt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich vermehrt die Zürcher Politik. Die Sozialgeograf:innen Hanna Hilbrandt und Nouri Abdelgadir blicken dieser Entwicklung besorgt entgegen.
Pflegetaxen: Stadtparlament leitet Machtwechsel ein
Die letzte Sitzung vor der Pause wurde zum Kraftakt: Der Zürcher Gemeinderat entschied über Millionen für Sans-Papiers, riss die Pflegepreis-Kompetenz an sich und verabschiedete sich schliesslich nach Mitternacht in den Sommer.
Sandro Gähler (SP): «In der Politik verliert man einen Teil seiner Individualität»
Sandro Gähler ist Verkehrsplaner – und seit einem Jahr auch Zürcher Gemeinderat. Seine Firma arbeitet mit der Stadtverwaltung zusammen. Diese Überlappung mache seine politische Arbeit «komplex», sagt er.
Züri-Literatur, Jazzhane-Festival und ein Pop-Up feiert die Tomate
Welche Zürcher Autor:innen muss man kennen? Wer spielt am Wochenende türkische psychedelische Musik? Und welches Restaurant zelebriert die Tomate? Das Beste für die zweite Wochenhälfte im neuen Tsüritipp.
Ruth Gantert: «Was, wenn nicht Literatur, ist Teil des Sprachenaustauschs der Schweiz?»
Nach fast zwei Jahrzehnten verlässt Ruth Gantert das Magazin Viceversa Literatur. Im Interview kritisiert sie ein System, in dem der Sprachenaustausch zu kurz kommt – und verteidigt Literatur als Brücke zwischen den Kulturen.
Sommer, Sound und Zwischenräume – Kulturtipps aus Zürich
Der Stadtsommer bringt zehn Gratis-Open-Airs in verschiedene Stadtteile, das Kollektiv Rauti verwandelt leerstehende Wohnungen in Altstetten in Kunsträume, und Rundfunk.fm sendet wieder live aus dem Innenhof des Landesmuseums.
Zentralwäscherei: «Wenn die Stadt nur einen Konsumtempel will, dann gehen wir»
Der Vertrag der Zentralwäscherei läuft Ende November aus, der Gemeinderat diskutiert erst kurz vorab das neue Budget. Das Geld ist knapp und das Team erschöpft, dennoch zeigen sich die Mitglieder im Gespräch kämpferisch.
Zürcher Projekt gegen Littering: Wer am meisten Müll sammelt, gewinnt
«Zsuber» soll die Bevölkerung dazu motivieren, im öffentlichen Raum Müll von Fremden wegzuräumen. Davon erhoffen sich die Initianten ein sauberes Zürich. Unterstützt werden sie dabei auch von der Stadt.
Mendy «verpisst» sich
Der FCZ löst die zweifelhafte Anstellung Benjamin Mendys frühzeitig auf. Das sportliche Risiko ging schief, der Vertrauensbruch gegenüber der eigenen Fanbasis bleibt.
Das machen Stadtzürcher Quartiervereine
Sie setzen sich ein für die Bevölkerung, organisieren Veranstaltungen und stehen neu unter verschärfter Beobachtung der Stadt: Was machen eigentlich unsere Quartiervereine?
Stadtplaner: «Die Werdinsel ist unverzichtbar für ein diverses Zürich»
Zürich streitet über die Nacktzone auf der Werdinsel. Für Stadtplaner Tim Van Puyenbroeck ist der Ort mehr als ein FKK-Bereich. Ein Spaziergang über eine Insel, auf der Zürichs Freiheitsverständnis verhandelt wird.
Weniger Geld für Frauenfussball – weil die Spiele friedlicher sind?!
15 Millionen hat der Bund für die Fussball-EM der Frauen in der Schweiz gesprochen. Ein Bruchteil davon, was er für die EM der Männer ausgegeben hat. Über die Gründe kann unsere Kolumnistin Jane Mumford nur den Kopf schütteln.
Assistenz als Türöffner für Menschen mit Behinderungen
Ohne Assistenz wäre sein politischer Weg unmöglich gewesen, schreibt der Nationalrat Islam Alijaj in seiner Kolumne. Dank ihr konnte er sein Potenzial entfalten. Doch noch hätten nicht alle diese Möglichkeit.
Zürichs Demokratie hat ein Repräsentationsproblem
Aufgrund der Kandidatur der SP-Kantonsrätin Mandy Abou Shoak ist Vielfalt zum Schlagwort der Zürcher Stadtratswahlen geworden. Doch ein Blick auf die Zusammensetzung der Regierung zeigt: Die Stadt Zürich ist weit davon entfernt, ihre diverse Bevölkerung auch politisch abzubilden.
«Wir sind atmende, blutende, lachende, mutige Menschen mit Träumen»
Unsere Kolumnistin Jane Mumford hat das Demonstrieren erst spät für sich entdeckt. Mittlerweile schätzt sie es, skandierend durch die Strassen zu marschieren – vor allem an Tagen wie dem 14. Juni.